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Vorgeburtliche Bindungsförderung

Kommunizieren, Schützen, Vorbeugen im Mutterleib: eine besondere Art der Schwangerschaftsbegleitung

• Stärken Sie Ihre Bindung zum Baby schon in der Schwangerschaft

• Lernen Sie Ihr Kind bereits im Mutterleib als Person kennen

• Beugen Sie Schwangerschaftsbeschwerden– und Komplikationen vor

• Schützen Sie Ihr Baby vor Stress und Belastung

• Nutzen Sie einen besonderen Rahmen, indem Sie sich ganz entspannt, tief und intensiv auf Ihr Kind im Mutterleib einlassen

Ergebnisse aus der neuesten Forschung belegen die frühere intuitive Annahme, dass Babys nicht als unbeschriebene Blätter zur Welt kommen, sondern schon vor der Geburt durch ihre Umwelt in vielfältiger Weise geprägt werden. Heute weiß man, dass nicht nur Alkohol, Nikotin und andere Schadstoffe vom Körper der Mutter zum Baby gelangen, sondern dass auch Gefühle und Stress der Mutter Veränderungen in den Organen, u.a. im Gehirn des ungeborenen Babys hervorrufen. Diese können später sowohl positiv wie auch negativ die seelische und körperliche Gesundheit beeinflussen. Das bedeutet, dass Frauen ihr Kind schädigen, aber auch schützen können, schon während der Zeit im Mutterleib.

Die vorgeburtliche Bindungsförderung nach Raffai und Hidas setzt an dieser positiven, vorbeugenden Stelle an. Sie hat das Ziel, die natürliche Bindung und die Beziehung zwischen Mutter (und Vater) und dem Baby schon vor der Geburt auf besondere Weise zu stärken und so zu einer späteren sicheren Bindung zwischen Eltern und Baby beizutragen. Diese Bindung ist wiederum ein ganz wichtiger Schutzfaktor für seelische und körperliche Gesundheit. Die werdenden Eltern, insbesondere die Mütter, lernen ihr ungeborenes Kind bereits vor der Geburt ganz als Person kennen und treten während der Sitzungen in intensiven Kontakt mit ihm. Der Kontakt geschieht in vielfältiger Weise, durch Gedanken, Gefühle, Bilder, Empfindungen, Fantasien, die von der Mutter ganz bewusst erlebt, verstanden und dem Baby zurückgespiegelt werden. Das Baby wiederum vermittelt auch eigene Empfindungen, sendet „Botschaften“ an die Mutter. So entsteht eine positive, schützende, tragfähige Beziehung bereits vor der Geburt, die danach fortgesetzt wird. Mutter und Baby profitieren beide vor und nach der Geburt von diesem besonderen Kontakt. Allein die Möglichkeit, in dieser tiefen und besonderen Weise mit dem Baby zu kommunizieren wäre schon ein Grund, um sich und dem Kind eine vorgeburtliche Bindungsförderung zukommen zu lassen.

Die Erfahrung vieler Frauen, die an einer Bindungsförderung teilgenommen haben, zeigt, dass die Bindungsförderung auch bei Schwangerschaftsbeschwerden, Ängsten, belastenden Erlebnissen aus früheren Schwangerschaften bzw. Entbindungen, oder aus dem eigenen Leben eine schützende, unterstützende und vorbeugende Wirkung hat. So kommt es seltener zur Frühgeburt oder zum Kaiserschnitt; die Schwangerschaft wird trotz Belastungen positiv erlebt. Die Mütter berichten, dass ihr Baby sich schnell an die Umgebung anpasst, sich besser stillen lässt, emotional ausgeglichen und stabil und aufmerksam ist, wenig schreit und rasch lernt, sich selbst zu beruhigen. Die Eltern berichten darüber, dass diese Kinder auch im späteren Alter sozial kompetent und sehr wissbegierig sind

Aufbau der Bindungsförderung:

• Kontaktaufbau zwischen Mutter und Kind
• Vertiefung des Kontaktes und der Beziehung
• Abschlussphase/Vorbereitung von Mutter und Kind auf die Geburt

Zeitaufwand:

Damit die Bindungsförderung gut in Gang kommen und ihre positive Wirkung entfalten kann, ist es ratsam, so früh wie möglich in der Schwangerschaft damit zu beginnen. Um eine optimale Wirkung zu erzielen werden eine bis zwei wöchentliche Sitzungen angeraten. Bei Beginn nach der 30.Woche empfiehlt sich eine intensive psychologische Geburtsvorbereitung

 

 

 

 

 

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Dr. Borbala Balazs
Psychologische
Psychotherapeutin
Fraunhoferstr. 19
80469 München
Tel: 089/96 11 83 69